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Eine Göttin stellt sich vor Ein Text über die Erdgöttin mit vielen Bildern
Titel: Jenseits-Glaube in Griechenland

Religion und Totenkult vor allem der Archaik – ein freier Text von Bertram Eljon Holubek

»Gott, bist du da? Was wird aus mir wenn ich sterbe?« Viele stellen sich solche Fragen erst wenn sie mal älter werden. Gut wäre wenn Gott darauf genau und richtig antworten würde. Denn nur Gott hat das Wissen das notwendig ist um alte und moderne Rätsel der Welt zu lösen. Hier ist eine Grabstele aus Sparta die diese Fragen korrekt beantwortet.

Bild: Toten-Stele aus Chrysapha Lakonien in Berlin

Einleitung

Diese Grabstele stammt aus Lakonien, dem alten Sparta in Griechenland. Es ist ein Grabstein aus der Archaik, der Zeit bevor die griechische klassische Kunst entstand. Die Stele erinnert an ein Paar. Das waren reiche Leute, die sich so was leisten konnten. Wir sehen sie sitzend, auf einem Stuhl im ägyptischen Stil. Die Kunst jener frühen Zeit orientierte sich zuerst an orientalischen Originalen. Die Statuen wirkten anfangs orientalisch steif, die Gesichtszüge grotesk übertrieben. Nach und nach entwickelte sich daraus der schöne griechische Stil. Kunstwerke waren damals oft bemalt. Ich habe dieses Bild koloriert und, so wie die meisten, leicht aufgearbeitet. So und noch bunter darf man sich antike Kunstwerke im Original vorstellen. Diese Südländer liebten grelle Farben. Schon Urmenschen und Europäer der Frühzeit bevorzugten die Farbe orange. Wer den beliebten goldenen Schimmer nicht im Haar hatte der bleichte sich manchmal die Haare. Das helle, gelb-goldene Haar war auch typisch für die Kouroi und Korai, die idealisiert jugendlichen Statuen die man in der Archaik gerne den Toten aufstellte. Auf solchen verklärten Bildern sah man die Toten nicht mehr wie man sie gekannt hatte, sondern sie schienen zu Göttern zu werden. Was das für Götter waren, das zeigt diese einzigartige Stele von Chrysapha erstaunlich deutlich. Problematisch dabei ist nur dass diese Szene sich kaum mit Hilfe der späteren griechischen Sagen und Kulte erklären lässt. Nur der Heiland selbst kann diese wichtige Szene korrekt interpretieren.

Alles Wichtige auf einer Seite

Bild: klassische Szene von der Schlacht von Troja

Nicht durch friedliche Szenen kennen wir die Götter der alten Griechen, sondern vor allem durch die Geschichte vom Krieg um Troja. Da helfen Göttinnen angeblich unsichtbar beiden Seiten. Die harte Hauptstadt-Göttin Athene verhilft dem berühmten Achilleus zum Sieg. Die östliche Göttin Eos vermag den asiatischen Feind Memnon nicht zu schützen. So was hat sich mancher Dichter schön ausgedacht, aber was ist daran wahr? In Wahrheit zeugen viele Kulte von unserer guten Erdgöttin. Diese wirkt durch die Macht ihres Energiebaumes auf ihre Welt ein. Man kannte und kennt sie unter vielen verschiedenen Namen. Manche ihrer Namen sind die Namen von Frauen, die sich einst mit ihr verbunden haben. Durch deren Kreativität verwurzelte sich die Göttin aus der Tiefe der Erde in Kulten und Legenden, aber oft in einer verfremdeten und nebelhaften Form.

In diesem Text geht es auch um Schönheit, Mode und Frisuren. Frisuren haben gerade bei den schönen Statuen der Archaik eine besondere Bedeutung. Lange Locken lassen die Frauen etwas göttlicher erscheinen. Schon in der minoischen Kultur galt die junge weiße Haut als göttlich edel. Bessere Menschen aus Europa trugen oft ihre bessere menschliche Qualität in die Region hinein. Viele Finstere und geistig Arme sehnten sich einst nach solcher Schönheit, und nach einem neuen Leben als paradiesische Menschen. Legenden und Wunder schienen ihre Hoffnungen zu stützen. Manche Toten waren scheinbar Geister geworden, die den Lebenden diese Hoffnungen machten. Aber diese angeblichen Geister waren nicht mehr die Leute die man kannte und begraben hatte. Typische Geister hatten scheinbar an Macht gewonnen, sie hatten sich völlig verändert. Laut der Aussage der Kouroi und Korai waren sie nun jung und schön geworden, oder würden es in einer neuen Welt einmal werden. Man zeigte sie als athletische Engel oder als strahlende Jungfrauen. Doch in dem Maße wie sich die Toten scheinbar in Engel verwandelten wich auch ihre frühere Identität von ihnen. Man sah nicht mehr die Toten oder das was aus ihnen geworden war, sondern in die Toten hinein hatte sich das Göttliche verkörpert. So wie alle Göttinnen, die man an vielen Orten verehrte, schienen auch die Toten mehr oder weniger mit einer Göttin identisch zu sein. Es war dieselbe Göttin die man schon seit ältesten Zeiten auch als Schlange oder Fisch erkannt hatte.

Dem legendären Seefahrer Odysseus begegnete die Göttin angeblich in Seenot. Die Weiße Göttin soll ihn gerettet haben. Eine böse Zauberin verwandelte seine Männer in Schweine. Solche Typen gibt es im Himmel, es sind außerirdische Unglücks-Wesen. Das Epos führt Odysseus am Ende in sein Zuhause zurück. Für die Griechen waren einst ihr Land und ihre Inseln ihr kleines Paradies. Auf der Insel der Seligen aber, die Odysseus angeblich auch besuchte, da lebte nur eine ewige Göttin. Hinter den vielen falschen Göttern und Geistern harrt aber nicht nur eine gute Frau Welt. Sondern zahlreiche Dämonen suchen Kontakte, auch maskiert als redselige, blutgierige Untote. Bezeichnend ist dass Dämonen oft Flügel tragen während Götter in der Tiefe die Wahrheit sagen.

1. Die Göttin war weißer als viele Menschen

Bild: Thera Fresken mit roten Typen

In der Vorzeit wurde an vielen Orten eine große Göttin verehrt, die man aber nicht genau kannte. Was die Frauen oft merkten war, dass die Göttin ein gewisses helles Schönheitsideal verbreitete. Viele Menschen entsprachen diesem Schönheitsideal nicht. Manche Frauen versuchten deswegen sich der mythischen schönen Göttin anzugleichen, im Leben oder auf einem verschönerten Bild.

Diese schön bunten Fresken wurden auf der kleinen griechischen Insel Thera entdeckt. Sie zeigen wie es dort vor rund 3.500 Jahren aussah. Ein zentrales Fresko das dort gefunden wurde zeigt die Insel-Bewohner auf Schiffen sitzend. Die Schiffe werden von mythischen Delphinen begleitet, die oft zu zweit und mit bunten Fantasie-Farben dargestellt sind. Die Schiffe sind alle unterwegs zu einer anderen Stadt. Dort sieht man Häuser und Leute in Feiertags-Kleidern. Oben auf einigen Häusern sind Götter-Büsten dargestellt. Es könnte sich um einen Gott und seine Göttin handeln. Andere Fresken zeigen die Insulaner im Alltag. Zwei Knaben liefern sich einen Boxkampf. Eine Frau wird auch dargestellt, sie trägt kostbare Kleider in der alten minoischen Mode, mit offenem Mieder und weitem langem Rock. Ist sie etwa eine Göttin? Züchtig verhüllt wird sie hier gezeigt. Was sofort auffällt ist dass diese Schöne, genau wie die Marmorbüsten in der heiligen Stadt, rein weiße Haut hat. Die normalen Menschen dagegen werden rötlich bis braun dargestellt, so wie die typischen Kreter damals aussahen. Wir können denken dass diese Frau nach dem Vorbild eines Models gemalt wurde. Sicherlich hat man sie so schön wie möglich dargestellt, schöner vielleicht als sie wirklich war. Und zum Schönheitsideal gehörten nicht nur damals das edle junge Gesicht und die reine weiße Haut. Es hätte nahe gelegen die Göttin farbig zu malen, also genau so rot wie die benachbarten Ägypter gern sich selbst und ihre Götter darstellten. Doch die Kreter schienen, im Gegensatz zu den Orientalen und Afrikanern, zu spüren dass gute Götter weiße Haut besitzen.

Ich fand diese schönen alten Bilder in einem alten Buch über griechische Kunst. Es stammt von den einst renommiertesten Koryphäen Griechenlands. Ausgräber und Museums-Direktoren haben ihre schönsten Werke vorgestellt. Das große Schiffs-Bild haben sie »Seekriegszug« getauft. Und zwar soll es sich bei diesen Schiffen um »Kriegsschiffe« handeln. Das kann wohl nicht stimmen! Denn diese Schiffe sind für eine Schiffs-Prozession geschmückt. Die Leute sitzen friedlich da, sie tragen lange Gewänder, wie sie nur bei religiösen Zeremonien üblich waren. Muss man nicht wie von selbst darauf kommen dass es sich bei dieser Szene vermutlich um eine Pilgerreise handelt? Viele Details sprechen dafür dass diese Schiffe zu einer heiligen Stadt unterwegs sind. Doch weil vielen Menschen von heute die Religion jener vergangenen Zeit so fremd geworden ist, deswegen versagen sie oft gerade bei der Deutung von Bildern die aus diesem religiösen Bereich stammen. Und weil die Religion alles Leben durchdringt und formt, deswegen ergibt für Menschen die für die Religion keinen Sinn haben, unsere frühe Vergangenheit insgesamt keinen guten Sinn mehr.

1a. Welche Bedeutung hat die Stele von Chrysapha?

Schauen wir erneut auf die Stele auf dem Titelbild dieses Textes. Auch sie zeigt eine Art Göttin. Diese Stele hatte einst der russische Botschafter Sabouroff in Athen erworben. Heute steht sie in Berlin. Der Experte Max Kunze schrieb (Die Antikensammlung... 1992, S. 91), dass die Gestalt vorne ein Mann sei! Ist es nicht offensichtlich dass die Person mit der Gießkanne in Wahrheit eine Frau ist? Das ist mir so klar wie die Tatsache dass nicht nur in alter Zeit viel Unsinn erzählt und geglaubt wurde. Die Leute jener archaischen Zeit konnten gewiss solche Stelen viel besser deuten als heutige Experten. Damals war Hintergrundwissen vorhanden das heute fehlt, nämlich das Wissen über Mode und Stil, und über Denkstile. Heute beschäftigen sich die Experten gerne mit schwierigen Fachtexten, aber die Fähigkeit Bilder richtig zu lesen haben sie selten erworben. Eher kann man erwarten dass sie sich gegen eine religiöse Botschaft wehren die ihnen nicht passt. Der typische christliche Experte versagt völlig vor der Aufgabe das Göttliche richtig zu erklären.

Unvermeidlich gab es auch im alten Lakonien, dem späteren Sparta, Not und diverse Probleme. Eine große Not wird der Wassermangel im Sommer gewesen sein. Ohne Regen kann eben nichts wachsen. Mit diesem Bild zeigten Künstler die Toten auf der Stele vor allem als Regenbringer! Das ist sehr deutlich, aber wir staunen was dem deutschen Experten Kunze dazu in den Sinn kam:

»Der Mann, im Vordergrund, hält einen Kantharos [eine Kanne zum Gießen], die Frau einen Granatapfel in der rechten und ein Schleiertuch in der linken Hand.«

Ist das etwa ein Nebelschleier mit dem die Göttin sich verhüllt? Nein, Wasser ist hier gemeint das vom Himmel regnet. Zum Regen passt die Speise in der rechten Hand des Mannes. Daran werden Landleute sofort denken wenn sie dieses Bild betrachten. Doch wer als Akademiker noch beim Essen in Fachbücher vertieft ist, und dann in typischer Zeitnot von anderen Experten abschreibt, der sieht und denkt anders. Wer nicht selbst jedes Bild auch emotional studiert und intuitiv denkt, der verfällt schnell der Gleichschaltung der Gemüter all der führenden Experten. Möchte nicht jemand Herrn Kunze ein Tüchlein reichen? Die Tränen könnten ihm kommen wenn er das liest.

Diese Stele stammt aus der archaischen Zeit, die von etwa 630 v. bis 500 v. dauerte. Schon zur Zeit der ersten Olympiade, 776 v., stellte man in Griechenland große Kunstwerke her. Nach dem Jahr&Tag-Kalender der UTR ist dies das Jahr 2G9223. Die Christen zählen diese Jahre kurioser Weise rückwärts! Typisch für die Archaik war es in Griechenland dass der Mann nackt oder kurz bekleidet dargestellt wurde, die Frau jedoch sittsam verhüllt im langen Peplos. So wie oft neigten die Männer dazu die Haare kurz zu tragen. Die Frauen trugen gerne Perl-Zöpfe. Diese Haartracht wurde gerne sorgfältig zurecht gelegt, und wer sich für die Ewigkeit porträtieren ließ machte sich natürlich extra schön. Hier sehen wir die Frau im kaiserlichen Purpur-Gewand. Doch damals gab es noch keinen Kaiser, der zum Beispiel einen gut tauglichen Kalender hätte einführen können.

Die bemalten Häuser des minoischen Thera wurden von Lavagestein und Asche verschüttet. Als die Insel in einer gewaltigen Explosion in die Luft flog erschütterte die Katastrophe die gesamte Region. Die Bibel erzählt dass damals eine Sintflut passiert sei. Griechische Mythen beschreiben die gigantische vulkanische Wolke als den Sturm-Riesen Typhon. Vor dem hatten sich die Götter, die man vorher kannte, scheinbar versteckt! Der Mythos scheint von einer Phase zu zeugen wo man in Griechenland die Verehrung der Götter aufgab, weil sie scheinbar nicht halfen. Weil aber viele Leute merkten dass es das Göttliche doch gibt, verehrten sie später wieder wie zuvor Götter.

Die Kultur in Griechenland musste auch nach der großen Invasion von 1200 v. neu beginnen. Zuerst malte man einfache geometrische Muster. Erst mit der Archaik begann man erneut schöne Kunst herzustellen. Diese hatte es Jahrhunderte zuvor schon gegeben, in der mykenischen Zeit. Doch Invasionen von Amazonen, Seevölkern und Dorern hatten diese Kulturperiode beendet. Natürlich gab man daran auch den Göttern die Schuld. Diese hatten scheinbar nicht gut geholfen.

Die Stele von Chrysapha bezeugt vor allem den Wunsch nach Regen. Der gehört noch heute zu den wichtigsten Anliegen der Gläubigen vieler Religionen. Die Leute wollen gut leben, nicht erst im Jenseits, sondern schon in der Welt die die Götter für sie erschaffen haben. Manchmal konnte die Göttin der Erde ihnen überraschend deutlich zeigen wer sie ist und welche Probleme sie hat.

2. Göttliche Frauen und Pferde

Bild: Apollon, Frauen, Artemis und ein Gespann

Zum Vergleich kann man ein Bild vom berühmten Krater [Mischkrug] von Melos heran ziehen. Dort sehen wir drei stolze Frauen, die alle diese langen Perl-Zöpfe tragen. Zwei der Frauen tragen je drei solche Zöpfe, die Göttin Artemis sogar fünf. Apollon, der Gott mit der Leier, scheint das Haar lang aber ungeordnet zu tragen. Der Krater stammt aus der Endphase der Zeit der Archaik. Typisch war es auch dass die Frauen knöchellange Kleider tragen, die Männer aber kurze Röcke.

Auf den minoischen Fresken (siehe Kapitel 1.) sieht man aber Knaben die lange Zöpfe tragen, die wir dunkle Schlangen wirken. Einen Adligen bei einem Boxkampf zeigt eine Wandmalerei von der Insel Thera. In dieser minoischen Zeit waren Kopftücher in Mode, mit denen man die Haare bändigte. Männer trugen das Haar auch damals kurz. Wenn Knaben aber längere Haare trugen konnte ihnen das auch helfen Konflikte zu vermeiden; weil sie dann nicht so männlich wirkten.

Junge schöne Athleten stellte man in der Archaik gern auf Grabstelen dar. Das waren echte Kerle mit dicken Muskeln und wohlgeformten Körpern. Diese Jünglinge nannte man Kouroi. Seltsam ist nun dass die ältesten dieser Toten-Statuen ihre Haare ebenfalls als lange Perl-Zöpfe trugen, die streng nach hinten frisiert waren, so wie es sich für Kämpfer anbot. Gerade diese ältesten Kouroi wirkten mit ihren dicken Lippen und den runden Gesichtszügen seltsam effeminiert, also weiblich und sanft. Dieser weibliche Stil war damals sehr in Mode. Dies schien kaum dazu zu passen dass die Toten auf Grabstelen gerne als Kämpfer dargestellt wurden, mit einer Lanze in der Hand. Es war gewiss schon damals in Griechenland die Homosexualität verbreitet, diese galt als akzeptiert. Damit kann man es auch etwas erklären wenn ein Mann schon mal für eine Frau gehalten wurde.

Die Besonderheit bei diesen Bildern der Toten war es jedoch dass sie aus dem Jenseits heraus die Lebenden anzuschauen schienen. Es waren Bilder die die Toten so zeigten wie sie im Totenreich sein wollten, nämlich schön wie in ihren besten Jahren, und noch viel schöner. Der tote alte Mann ließ sich gern als kraftvoller Jüngling darstellen, die Frau als reiche, sanfte und schöne Jungfrau. Aus frühen Grabstelen wird der Glaube jener Zeit sichtbar. Es ist der Glaube an das ewige Leben von vergöttlichten Toten. Den Toten spendete man Opfer, zum Beispiel indem man etwas auf ihr Grab stellte, ein Kännchen mit duftender Salbe oder einen Opferkrug mit Wein. Aber die große Frage war doch ob denn all die Toten wirklich weiterlebten, genau so wie man sich das vorstellte. Was uns die typischen Toten-Bilder der Archaik zeigen ist, dass ein Hauch von Weiblichkeit sich auch über tote Männer zu legen schien. Das Totenreich schien ein Reich von Göttinnen zu sein. Aber war es nicht eigentlich ein Reich von rätselhaften Sphinxen und unbekannten Monstern?Beim genauen Blick auf die Szene oben fällt weiterhin auf dass Apollon von links ein geflügeltes Monster-Pferd zu lenken scheint. Dazu gibt es keinen Mythos. Dieses unbekannte Wundertier verweist auf die Erdgöttin, die an andere Congeras gebunden wurde (mehr dazu in Kapitel 5.).

3. Wenn Männer ungewollt weiblich werden

Bild: Herakles gegen Nessos, Gorgo

Diese Szenen, von der berühmten Nessos-Vase, sind nicht so schwer zu deuten. Hier links sieht man den Kampf des Herakles mit dem Kentauren Nessos. Der Name Herakles liest sich fast wie das lateinische Berakles, und Nessos könnte man verkehrt als Letos lesen. Das ist wiederum kein Zufall, und Spuk dieser Sorte sorgte dafür dass gewisse Griechen den Buchstaben H nicht mehr benutzten. Wenn alte Schriftzeichen sich verändern, und Schriftsätze verarmen, weist das darauf hin dass in der Heilszeit der Zukunft diese Schrift nicht mehr gebraucht werden wird. Griechisch hat also keine Zukunft! Doch das sehen die Greys und andere Feinde der Erde anders. Indem sie die Kultur der Menschheit in viele Kulturen und Sprachen verwirren, versuchen sie Gott und die Menschen zu verwirren und zu verdüstern. Radikalen Linken wird vielleicht gleich auffallen dass auf dem Krater von Melos (Kapitel 2.) über Apollons Gespann ein Hakenkreuz zu sehen ist. Es wäre irrig zu urteilen dass es sich bei diesen Göttern um Nazis handelte. Auch tut Herakles hier nicht das wozu triebhafte linke Bösewichte oft auffordern, nämlich angebliche Nazis zu »ficken«.

Beim Sex konnte gerade in Griechenland mancher Mann die Erfahrung machen dass er nicht so männlich war wie er glaubte. Wer Sex-Spiele mit Knaben pflegte geriet leicht in den Bann von weiblichen Fantasien. Diese Fantasien konnten belastend und zwanghaft werden. Beliebt war im alten Griechenland die Blutmaul-Fratze der Dämonin Medusa. Krieger malten sich deren Gesicht, mit langen Hauern, auf ihre Schilde (siehe Einleitung). Medusa galt als tot, aber ihre mythischen Schwestern galten als unsterbliche Monster. Die Sage wollte wissen dass sie den Helden Perseus, auf der Flucht, durch die Luft verfolgt hatten. Auf der berühmten Nessos-Vase tragen die schwarz gemalten geflügelten Scheusale kurze rote Männer-Kleider. Das Dämonische war übel weiblich. Es konnte sich aber als tyrannische Manns-Weiber darstellen, die Männer unsichtbar schändeten!

Die Nessos-Vase zeigt zwei Gorgonen halb kniefällig, so als ob sie sich verstellen und andienen. Diese schwarzfigurige Vase wirkt so düster wie das Leben eben oft ist. Die Düsternis war gewiss beliebt bei jungen Männern. Überall gab es zu viele Männer. Gute Jungs wurden schnell als üble Krieger in die Ferne geschickt. Wenn man Feste feierte, dann auch um der Düsternis des Daseins zu entkommen. Die Feste waren Göttern gewidmet, die man aber nicht so genau kannte. Herakles galt auch als Gott, aber der besonders starke Kämpfer war einst ein Mensch gewesen, das wusste man noch. Mehrere Helden namens Herakles hatte es gegeben, das Haus eines dieser Kerle war später zur Kultstätte geworden. Man stellte sich Herakles als den Raufbold unter den Göttern vor, der alle möglichen Länder besucht hatte. Aber stimmte das auch? Es ist hilfreich sich diese Vase noch einmal genau anzuschauen. Dann wird man meinen dass der schwarze Dämon, die Gorgo, auf dem unteren Bild dasselbe kurze rote Gewand trägt welches oben Herakles ziert. Wer glaubte dass die Götter aus dem Jenseits ihm helfen würden, der geriet oft an schlau maskierte Dämonen.

4. Totenkult und Glaube an die Auferstehung

Bild: zwei Anbeter mit Weihegaben

Die Chrysapha-Stele zeigt, rechts unten, zwei klein abgebildete angebliche Adoranten (Anbeter). Die Bilder zeigen vermutlich die zwei Verwandten, welche diese Stele und den Grabhügel für die Toten gestiftet hatten, die anfangs unter der Stele bestattet lagen. Man sieht die zwei Adoranten mit Gaben die sie den Toten reichen. Sicherlich gab es also auf dem Grab wo diese Stele einmal stand einen Totenkult. Adoranten wie sie hier zu sehen sind, die sah man einst an vielen Gräbern.

Die Haupt-Bilder auf der Chrysapha-Statue kann man teilweise als Abbilder der Toten begreifen, aber zugleich als Bilder von unsterblichen Gottheiten. So jung und schön wie sie hier abgebildet werden waren sie wohl kaum als sie ins Grab gelegt wurden. Interessant ist was die Adoranten in den Händen tragen. Der Mann vorn trägt einen Hahn und ein Ei. Seit wann legen denn die Hähne Eier? Und was ist das für eine Blume die die Frau scheinbar hoch hält? Auf dieser Stele hat vieles eine besondere künstlerische Bedeutung, was die gute Inspiration dieses Kunstwerks bezeugt. Es liegt nahe den Hahn als Symbol der Auferstehung zu deuten. Der Hahn kräht ja früh am Morgen, wenn die Sonne nach der Nacht wieder über den Horizont aufgeht. Auch das Ei können wir als Symbol der Auferstehung deuten. Der eiförmige Stein hieß in Delphi und anderswo Omphalos, er galt als Nabel der Welt. Noch heute wird das Ei mit dem Frühling verbunden, und der galt als die heilige Zeit der Göttin der Fruchtbarkeit. Die angebliche Blume könnte ein Blatt der Stechpalme Ilex sein, mit Beeren daran. Auch diese immergrüne Pflanze mag als Symbol für das Weiterleben nach dem Tode gelten. Dazu scheint die Frau noch eine für die Göttin typische Frucht zu tragen. Die beiden kleinen Figuren, die Adoranten, waren gewiss auch die Stifter dieses Grabsteins, und sie führten die Obhut über den Totenkult. Sie scheinen also darauf zu vertrauen dass diese Toten einmal wieder auferstehen würden. Man dachte einst oft dass sich die Geister von solchen Speise-Opfern ernähren würden, genau so wie auch die Götter für ihr Wohlsein Speise-Opfer forderten.

Auch bei den Israelis wurde in der Archaik reichlich geopfert. Im großen Tempel von Jerusalem brannte ständig das Opferfeuer. Zeitweise wurden da neben Jahwe noch viele andere orientalische Götter verehrt. Doch war es typisch für die eher unschönen Semiten, dass sie von Bildern weniger hielten und sie auch schlechter interpretieren konnten. Die hebräische Kultur der frühen Zeit war vor allem eine Kultur der Erzähler. Der Sänger (Cohen) rezitierte aus dem Gedächtnis auch Sagen von den Göttern und komponierte sie neu. Nicht zufällig erinnert dieser Name an unseren Kunze. Im Märchen von Bel und dem Drachen treffen wir den jüdischen Propheten Daniel am Hofe von Babylon an. Dort wurde dem Baal gerne geopfert, denn diese Speisen verschwanden wundersam! Der mutige Jude aber deckte den Schwindel auf: Mäuse fraßen heimlich von den Opfergaben! Es war oft die undankbare Rolle der Juden dass sie gegen religiöse Irrtümer stritten, hinter denen doch auch der wahre Gott steckte, der es sich nicht leisten konnte sich seiner Welt zu offenbaren.

5. Diese Sphinx bestand aus vielen Tieren

Bild: Pferde-Gespann mit Sphinx-Fluegeln

Schauen wir erneut auf die Vase von Melos: auf die Szene mit Apollon, seinen zwei vergessenen Weibern, und seinem Gespann von Flügel-Pferden (Kapitel 2), vor Artemis. Je länger man diese Szene studiert, um so mehr fällt das zentrale Tier in der Mitte auf. Wenn man so weit gehen will das Hakenkreuz als Symbol zu deuten, dann gehört es zu diesem Wundertier. Denn wir sehen hier vier sehr eng verbundene Wunderpferde mit Flügeln. Dieses Multi-Pferd dominiert die gesamte Bildszene. Das vordere Pferd ist naturalistisch dargestellt und schön. Der eine Flügel aber wirkt seltsam abstrakt, und nicht gefedert wie der Flügel irgendeines Vogels. Dieser Flügel hat keine Federn, sondern kleine viereckige Zellen und zwei runde Enden. Was sollte denn das bedeuten? Diese Frage hätte man vielleicht dem Vasen-Maler vergeblich gestellt. Dieses Wundertier sieht den Sphinxen etwas ähnlich welche älteren archaischen Grabstelen oft verzierten. So eine Sphinx oder zwei stellte man auch gern auf etruskischen bis römischen Gräbern dar. Ein Vorbild für viele solche Darstellungen war die riesige alte Sphinx vor den Großen Pyramiden in Ägypten. Solche Wundertiere hat es auf unserem Planeten nie gegeben. Nur mit der UTR kann man aber darauf kommen, was hinter solchen Fantasie-Tieren steckt. Und zwar ähnelt dieser krumme Flügel sehr dem Wurm-Leib einer Congera. Die Karos und Rechtecke, welche der Flügel zeigt, zeigen auch die Leiber der Congeras. Millionen von kleinen Haut-Parzellen bilden die Basis für leuchtende Kondensatoren. Diese Fläschchen sammeln Lebensenergie. Sie sind mit »Hyperraum-Antennen« verbunden, welche es den Congeras erlauben sich mit anderen Lebewesen zu verbinden. Mit dem Bündel von Pferden, die den Karren von Apollon ziehen, sind also viele miteinander verbundene Congeras gemeint, die sich hier als Pferde maskieren. Man kann auch die in neun blutige Zungen zerteilte Mähne des vorderen Pferdes als Symbol der Congeras interpretieren. Solche Merkmale oder Auswüchse symbolisieren oft die künstlichen Herzen welche Congeras mit Blut versorgen.

Wieso wurden denn Apollon, seine Weiber und Artemis mit solchen Wunder-Pferden abgebildet? Darüber findet man nichts in den griechischen Mythen. Wir können uns denken warum man es vertuschte wenn der historische Apollon zwei Frauen geheiratet hatte und nicht nur eine, so wie es diese Szene wohl zeigt. Die Vielehe war bei Semiten üblich, aber so was galt unter den edleren Griechen zu Recht als sittenlos. Für die guten Sitten sorgte die Göttin der Ehe, die aber gar keine menschliche Göttin war, sondern so ein geheimnisvolles Tier. Als Sphinx erschien sie manchmal, wobei ihre Macht mit der Macht anderer Congeras vermischt und verwechselt wurde. Die Sphinx war in Griechenland weiblich, man erkannte sie dort besser als bei den einfältigeren Ägyptern. Sie erscheint in manchen Sagen als ein rätselhaftes und gefährliches Tier. In der Sage von Ödipus ist die Sphinx ein Monster, das scheinbar im Auftrag von Hera, der Herrin, die Menschen plagt. In Wahrheit stecken hinter Unheil die Greys, die sich zu Unrecht als Helfer der Göttin ausgeben.

6. Engel sind verklärte Abbilder des Göttlichen

Bild: Archaische seltsame Figuren, Mann und Frau

Links sieht man einen sehr frühen Kouros aus der Archaik, der in Volomandra, Attika, gefunden wurde. Daneben zeigt das Bild die besonders gut erhaltene »Berliner Göttin«, die auch in Attika gefunden wurde. Im Vergleich wirkt die Chrysapha-Stele wie ein Kultbild aus einem Heiligtum. Die Menschen aus Sparta wirken primitiver, aber waren sie deswegen den wahren Göttern näher?

In Büchern finden wir reichlich Texte über die Religion der Griechen in der klassischen Antike. Die Römer haben später diese Religion weitgehend übernommen. Solche Texte werden schon an der Uni von den angehenden Experten sehr gründlich studiert. Das ist das was die Experten im Sinn haben; wenn sie dann versuchen Funde wie unsere Stele zu deuten, die einem Gräberfeld bei Chrysapha nahe Sparta entstammt. Die Stele wurde angeblich aufrecht stehend gefunden, sie war quasi bestattet worden. Ähnliche Grabsteine stehen heute auf unseren Friedhöfen. Einige kostbare Gräber zeigen Statuen oder Bilder. Beliebt sind vor allem Engel. Weil die Christen glauben dass alle Toten vom sauren Jesus auferweckt und als Sünder erst mal bestraft werden, sehen ihre Engel oft traurig aus. Auch für die Toten der Archaik stellte man Engel auf, die jedoch immer froh, jung und überirdisch schön wirkten. Die UTR lehrt dass Humanoiden beim Bau dieser Welt wichtige Hilfe leisten. Die sehen alle so ähnlich aus. Mancher Conger hat sich auf einen Kult spezialisiert. Das macht es schwierig die Götter unserer Mythen zu klassifizieren. Der Experte Kunze schrieb:

»Das thronende Paar, das die Verstorbenen wiedergibt, ist dem Bild der Unterwelts-götter Hades und Persephone angeglichen und führt damit die Toten in einem erhöhten jenseitigen Dasein vor. Es entspricht damit einem aristokratischen Weltbild, das sich in Sparta... länger als in anderen griechischen Städten tradiert hatte.«

Für die Linken ist alles politisch und wirtschaftlich erklärbar. Gehen wir davon aus dass Kunze das richtig tradierte (aufarbeitete) was einst Marx und Engels lehrten. Kann es stimmen dass man die Toten der Archaik quasi zu Göttern erhöhte, und sogar einen Götter-Kult pflegte? Man kann das teilweise glauben. Wer seine Toten aufwändig bestattete, und dann an deren Grab sogar einen Totenkult zelebrierte, tat dies oft in dem Glauben dass die Toten ihm wie Götter helfen könnten. Die Toten waren aber nicht mehr die Leute die sie zu Lebzeiten mal gewesen waren. Tote waren scheinbar zu Geistern geworden, also zu höheren Wesen, die man auch als Götter interpretieren konnte. Einige Götter die man damals kannte waren ja angeblich auch mal Menschen gewesen. Der Philosoph Euhemeros hatte sogar vertreten dass alle Götter einmal Menschen gewesen seien. In Sparta verehrte man zentral bis nur die Artemis, die war die Schwester von Apollon gewesen. Von ihr wusste man noch dass sie eine weiße Braue besessen hatte, die Leukophryne. Das ist ein Merkmal das die Weiße Göttin quasi abbildet. Aber die Tote der Chrysapha-Stele, die hat wenig gemein mit der späteren Hauptgöttin von Sparta. Die typische Artemis trug niemals eine Kanne.

6a. Der archaische Stil erinnert an Stock-Puppen

Es ist also schwierig diese Grabstele, und andere Kunstwerke aus der archaischen Zeit, richtig zu deuten. Einerseits sieht man hier die Toten die einst darunter ruhten, andererseits aber wurden sie als Engel und sogar als Götter verstanden, und entsprechend dargestellt. Der kostbare Thron der unsere Stele ziert, der war ein typisches Symbol von Herrschern. Es ist typisch für die Statuen der archaischen Zeit dass sie weiche, sanft lächelnde Gesichter und maskenhafte übergroße Augen zeigen. Das ist ein Stil der an Stock-Puppen oder an Theater-Masken erinnert. Hölzerne Puppen und Theater-Masken waren sichtlich die Vorbilder für diese steinernen Denkmäler der ältesten Zeit. Man kann sich vorstellen dass man damals religiöse Schauspiele aufführte, also Dramen in denen die Helden der mykenischen Vorzeit vorkamen sowie ihre zahlreichen angeblichen Götter. Vielleicht haben fahrende Gaukler und Touristen diese Kunst ins frühe Griechenland eingeführt.

Auf der Chrysapha-Stele sehen wir nicht die Toten wie man sie als Lebende kannte. Sondern sie sind als Tote in der menschlichen Qualität gewachsen, sie haben sich mythisch höher entwickelt. Man kann manche Tote, die angeblich Geister wurden, als mächtige Geister begreifen, das ist der gängige Begriff der solche verklärten Toten beschreibt. Sind sie denn wirklich noch die Leute die sie mal waren, als sie noch lebten? Gerade in der archaischen Zeit wurde es üblich immer wieder dieselben verklärten Gestalten abzubilden. Man nannte sie Kouroi als Jünglinge, und Korai als Jungfrauen. Die waren immer jung und schlank, und sie hatten helles Haar und dieses Lächeln. Mit ihren dicken Augen sahen sie nicht wie die Toten aus, sondern wie außerirdische Besucher. Aber gerade deshalb erhoffte man sich von den erhöhten Toten auch Hilfe aus dem Jenseits. Wie kam man bloß auf die seltsame Idee, dass simple Tote im Jenseits zu mächtigen Geistern wurden?

Die Zeit der Kouroi und Korai ging plötzlich zu Ende. Um das Jahr 500 v. scheint der Politiker Kleisthenes sie verboten zu haben. Es waren wohl einfach zu viele zusammen gekommen, die in der Stadt Athen und anderswo herum standen. Der Kunstgeschmack der Griechen hatte sich aber geändert. Immer realistischer waren die letzten der Kouroi geworden, und gewiss mochte man die unmenschlichen Gesichter aus der Archaik nicht mehr gerne ansehen. Die Perser haben später die Stadt Athen geplündert, zertrümmert und niedergebrannt. Im Bauschutt jener Zeitperiode fand man die Reste von Dutzenden von Kouroi und Korai. Im neuen prachtvollen Athen schien dafür kein Platz mehr zu sein. Statt dessen stellte man jetzt überall Hermen auf, pralle Marmor-Penisse.

Auch im späteren klassischen Griechenland gab es natürlich wieder Grabstelen. Doch sahen diese nun ganz anders aus als die Kouroi und Korai der Frühzeit. Statt den Engeln zeigten Grabstelen von den Inseln nun ältere Männer. Die Toten suchen nach Halt für ihre schwachen Körper. Ihre Haltung verweist oft auf einen Hund zu ihren Füßen, mit dem sie spielen. Scheinbar war das nur ein Hündchen, aber als Symboltier scheint der vertraute Hund nun die rätselhafte Sphinx ersetzt zu haben. Nicht nur aus der Sicht der UTR liegt es nahe hierbei an die Sterne Sirius und Procyon zu denken, an die beiden bekannten Hunds-Sterne des südlichen Himmels. Sicherlich hatte dieser Hund auf den Grabstelen auch etwas zu tun mit dem ägyptischen Totengott Anubis, der mit dem Kopf eines Schakals dargestellt wurde. Dieser galt neben Hermes als der wichtigste Seelenführer. Als Christophorus, der Jesus nicht tragen konnte, ist Anubis eine christliche Gottheit geworden. Die Greys maskierten sich auch als Hunde, um sich den Menschen und ihrer Göttin anzudienen. Es gibt aber bei ihren Sternen keine Totenreiche, in das sie die Seelen der Toten locken könnten.

Eine Göttin der Erde war den Griechen noch später bekannt. Als Demeter und Kore verehrte man sie im athenischen Hafen Eleusis. Was war deren Geheimnis? Man erfuhr es nur in Andeutungen in den Grotten in denen dieser Mysterien-Kult gefeiert wurde. So wie früher die Sphinx schwere Rätsel aufgab, so hüllte sich auch Demeter in Geheimnisse, die nur höchst Eingeweihte erfuhren. Aus der Sicht der UTR vertrat Demeter die geheime Erdschlange, die in Kore zur Frau wird. So wie die ewig lächelnde Kore der Archaik wird auch unsere goldene Göttin als Mensch lächeln. Näher als den stolzen Athenern schien diese Göttin oft den Spartanern zu sein. Eine Sage geht so dass Leda, die Ehefrau des spartanischen Königs Tyndareos, ein mint-farbiges Wunder-Ei fand; welches die Helena hervor brachte, die legendäre schönste Frau Griechenlands. Dieser Mythos besagt dass sich die Erdgöttin, so wie Leta von Lar, dereinst als Heilandin Kore verkörpern wird.

7. Edle Frauen zeigten einen Hauch von Göttin

Bild: Drei Abbilder von Goettinnen

Die Namen dieser Bilder sind bekannt. Es sind hoch berühmte, seltene Kunstwerke aus uralten Zeiten. Rechts sehen wir die Statue der großen Fruchtbarkeits-Göttin von Tarent. Diese Stadt in Unteritalien gehörte in der klassischen Zeit Athens zu Magna Graecia, der griechischen Region Sizilien und Apulien. Links sehen wir die wohl berühmteste Kore der Archaik. Es ist die Peplos-Kore, die noch Spuren der ursprünglichen Bemalung zeigt. Bemerkenswert ist dass sie, genau wie die Göttin von Tarent, drei geringelte Zöpfe trägt. Diese drei Zöpfe zieren auch andere berühmte Frauen-Statuen aus jener Zeit, sie können als typisch gelten für solche kostbaren Frauen-Statuen. Das grobe Gesicht in der Mitte fällt aus diesem Rahmen heraus, denn es stammt aus der früheren mykenischen Zeit. Aus Kalkmörtel hat man dieses einzigartige Kunstwerk verfertigt. Auffällig sind die blauen Augen, die man wohl in jener edlen Zeit in Griechenland noch häufiger sah. Die Bedeutung der drei Schönheits-Male auf dem Gesicht blieb den Experten bislang unklar. Einige meinten dass es sich um das Gesicht einer Sphinx handeln könnte. Das kann gut sein, aber solche Fantasie-Wesen tragen normalerweise nicht solche Schminke oder Tätowierungen im Gesicht. Wir können davon ausgehen dass all die Künstler, welche diese Kunstwerke herstellten, sich von lebenden Frauen inspirieren ließen. Der Bildhauer der Göttin von Tarent hat vermutlich seine Statue einer adligen Dame jener Zeit gewidmet. Der Bildhauer der die Peplos-Kore schuf suchte sich vielleicht gezielt ein aufblühendes Mädchen als Model, das ihm wegen seiner hohen Stirn und seinem strahlenden Lächeln besonders gefiel. Der Maurer der das Gesicht in der Mitte schuf hat sich vielleicht eine spirituelle Frau als Model gewählt, die ihn beeindruckte und von der eine Aura der Macht ausging. Die Tätowierungen auf ihrem Gesicht könnten echt sein. Was haben die drei roten Male zu bedeuten, die von Punkten umringt sind? Wer die UTR schon kennt kommt leicht darauf dass all diese Kunstwerke etwas zeigen was es bei Menschen nicht gibt, sondern nur bei den Congeras. Jede Congera hat drei künstliche Herzen! Diese Herzen befinden sich nicht im Gral, dem neunten Kreis der Mestab, sondern im Level darüber. Von diesen künstlichen Herzen führen drei Zuleitungen zum Leib der Congera, welche diesen mit Blut versorgen. Drei weitere Kräne führen vom Leib der Congera weg und schließen den jeweiligen Blutkreislauf. Die guten Göttinnen pflegen ihre Körper und Apparate, die bösen Greys sind dazu kaum noch in der Lage.

Welche Göttinnen waren das also? Die Frage ist falsch gestellt. Wir sehen hier die Abbilder von drei Frauen. Diese wurden von Künstlern eventuell schmeichelhaft dargestellt. Außerdem zeigen sie Merkmale die auf unsere Göttin und auf die Engel verweisen. Doch nur ein Hauch von Göttin beseelte diese Frauen und verklärte ihre Bilder. Die eine Göttin der Erde ist ja keine Frau sondern ein Super-Wurm. Dereinst wird sie sich als schöne Helena verkörpern, die viel schöner ist als es eine Sterbliche je war und sein könnte. Viele sterbliche Frauen erfüllte ein Hauch ihrer Schönheit.

7a. Eigenes und Fremdes im Kult der großen Göttin

Bevor Geschichte aufgeschrieben wurde, in der frühen Zeit der Menschheit, da gab es an vielen Orten religiöse Kulte die ganz eigen waren. Typisch war der Kult einer großen Göttin. Diese war am Ort schon lange bekannt, dennoch kannte man sie nicht so genau. Kult-Legenden rankten sich um ihr Wirken. Viele Zeugnisse bezeugten dass sie hin zu hören und zu helfen schien. Jungfrauen und noble Frauen pflegten ihren Kult, Bauern und Frauen baten sie um Fruchtbarkeit, Helden wie Schurken erhofften sich von ihr Beistand, Kranke und Notleidende pilgerten zu ihrem Heiligtum. Aber wer war diese örtlich mächtige Göttin genau, und welche Beziehung bestand zwischen ihr und den vielen anderswo verehrten Göttinnen und Göttern? Das wusste in prähistorischen Zeiten niemand so genau. Kulte und Heiligtümer konkurrierten natürlich um Ansehen. In der Spätzeit des Heidentums meinten die Anhänger der Göttin von Ephesus (heute: Efes) in Kleinasien, dass die Diana der Epheser groß und mächtig sei, mächtiger als die Götter anderer Orte und Kulte. Die Göttin von Ephesus, die man auf eine ziemlich bizarre Weise darstellte, schien Diana zu heißen. Diesen Namen trug auch die Göttin vom Hain von Aricia nahe Rom. Deren Kult spielte in der frühen Römerzeit eine wichtige Rolle. Die Göttin von Aricia hieß zuerst Egeria oder Abnoba, In Rom dachte man aber dass sie dieselbe Diana sei welche auf dem römischen Hügel Aventin ihren Kultort hatte. Die Katholiken verehren später dort eine Santa Prisca, was übersetzt: Heilige Alte bedeutet. Man kann gut denken dass Diana Egeria nur ein älterer Name für diese alte Gottheit ist.

Es gab also an vielen Kultorten im Ursprung eine große Göttin. Deren Kult hatte sich über lange Zeiträume hinweg geformt und verfestigt, und es wurden von ihr spezifische Legenden erzählt. War denn die eine große lokale Göttin dieselbe Göttin die an einem anderen Ort verehrt wurde, eventuell unter einem anderen Namen? Das war sicherlich ein zu schweres Rätsel für viele Laien und Priester der alten Zeiten. An manchen Kultstätten hielt man sich gewiss zäh und eifersüchtig an lokalen Traditionen fest; und wehrte sich dagegen dass die eigene, besonders gestaltete Göttin dieselbe sein sollte die auch anderswo schon lange verehrt wurde. Dieses Festhalten am lokalen Kult war viel später typisch für das katholische Spanien. Dort vor allem wurde es üblich dass man eine lokale große Göttin, die in christlichen Zeiten mit Maria identifiziert wurde, mit dem lokalen Beinamen von anderen Marias etwas abgrenzte. Besonders bekannt wurde die Maria von Pilar. Dieses spanische Wort heißt übersetzt Pfeiler. In alten Zeiten wurde die Göttin auch oft abstrakt als Pfeiler abgebildet, der von zwei Tieren flankiert wurde (siehe Kapitel 9.). Das geschah weil die Göttin der Erde ja noch keine Frau ist, sondern wie eine lange weiße aufrechte Säule aussieht.

Wie ist dieses Durcheinander von Göttinnen zu erklären; die einerseits verschieden waren, die aber andererseits dieselbe Göttin zu sein schienen; was Dichter, Seher und Priester bestätigten? Für Muggels, Ungläubige und Zweifler wird gerade das keinen Sinn ergeben, und der Anlass sein sich von Religionen kopfschüttelnd abzuwenden. Das muss jetzt nicht mehr sein, denn die UTR kann dieses alte Rätsel endlich aufklären. Die Göttin war in alten Zeiten mächtig und ohnmächtig zugleich. Sie war den primitiven und naturnahen Menschen sehr nahe, aber sie konnte sich ihnen nicht gut offenbaren. Die Position der Göttin war zu schwach, sie war dem Einfluss der Greys zu sehr ausgeliefert, sie konnte ihr Bild nicht gut genug verteidigen. Auch wollte Ewa sich den noch zu primitiven und oft zu finsteren Menschen nicht offenbaren, damit diese nicht zu einer frühen Zeit zu schlau wurden. Leicht hätten zu schlaue Römer und Griechen die ganze Welt beherrscht.

Vor allem musste die Göttin die menschliche Kreativität in die Erschaffung der Welt einbinden. Ein lokaler Kult der Göttin war oft zufällig entstanden. Menschen hatten in Not oder durch Glück erfahren dass es eine Göttin gibt. Diese hatte sich vor allem erotischen Frauen angenähert. Deren Schicksal wurde dadurch oft schwierig; aber es oblag den Frauen der Welt von der Göttin Kunde zu geben. Die Göttin ist eine Art Wurm, das war aber etwas das nicht so bekannt werden sollte. Sie hätte eine Frau sein sollen, ein Superweib das an die Spitze der menschlichen Gesellschaft zu treten hatte, um von dort aus die Geschicke ihrer Welt zu lenken. Doch um das werden zu können fehlte der Göttin einst ihr Supermann, der nordisch-arische Lichtgott und Weltheiland. Die Göttin suchte sich deswegen Frauen, mit denen sie sich ein wenig verband. Aus so einem Bündnis einer Frau mit einer Göttin entstand dann solch ein lokaler Kult, dessen Göttin es aber nur so halb gab.

8. Die bessere Göttin ist sichtlich schöner

Bild: Artemis als Sphinx, dicke Damen mit Kind, Venus im Bade

Links sehen wir hier die Göttin Artemis Orthosia, so wie sie in Sparta typische Weise als Kultbild gezeigt wurde. Hunderttausende von solchen kleinen Bildchen hat man nicht nur im alten Sparta der Göttin geopfert. Auch in Olympia hat man Massen von solchen Opfergaben gefunden, die oft symbolische Geschenke zeigten: vor allem Pferde, Sklaven, Vieh, auch Schmuck und Geräte. Die Artemis von Sparta wurde manchmal fast zur Sphinx umgestaltet. Sie galt als besonders grausam. Die echte Artemis war hellhaarig gewesen. Sie war in Delphi als vergöttlichte Priesterin gesehen worden. Doch die Erinnerung an diese historische Vor-Keltin war im späteren Sparta verblasst. Und weil die Mächte der Finsternis über Finstere mehr Macht haben, kam es dort dazu dass der Kult der Artemis schleichend schlimmer wurde. Auf ihrem Altar wurden Knaben ausgepeitscht.

Die Götter galten als präsent, ja sie waren überall. Im alten Griechenland war alles voller Götter, das besagt ein berühmter Spruch des »ersten Philosophen« Thales von Milet. Das Göttliche war mit der Welt untrennbar verwoben. Ganz anders sah die Religion der Juden auf die Welt, nämlich von außen her und feindselig. Die Religion der Griechen, so wie sie uns im Kult entgegentritt, wurzelte noch in uralten Zeiten, als die Göttin regiert hatte. Diese war eine chthonische Macht, eine Gottheit der Tiefe. Neben ihr gab es männliche Götter, doch die galten nur als Begleiter der Göttin. Man kannte Heroen von denen man sich vorstellte dass sie nach dem Tode zu Halbgöttern geworden wären. Der typische Heros hatte oft seine Schutzgöttin gehabt (siehe Einleitung). Auch daraus ist mancher Göttinnen-Kult erwachsen. Als besonders übel galt vermutlich eine Deianera (Schwarze Göttin). Diese soll den Herakles mit einem präparierten Gewand vergiftet haben. Es war typisch dass berühmte Männer von seltsamen Anschlägen und Pech verfolgt wurden. Schuld daran waren oft weder Frauen noch die Göttin, sondern die tückisch bösen und grausamen Greys.

Die große Göttin blieb unverständlich, man traute ihr zu Unrecht sogar grausig böse Streiche zu. Die Toten-Kulte der Archaik waren auch ein Versuch sich von dieser Göttin abzuwenden und sie durch verklärte und vergöttlichte Tote zu ersetzen. Mancher gewöhnliche Tote wurde zu einem verklärten Abbild des göttlichen Heilands. Von diesem idealen Menschen erhoffte man sich mehr Glück und Weisheit als die Göttin geben wollte oder konnte. Doch war der Heiland natürlich von der Muttergöttin untrennbar. Als göttliches Kind wurde der Heros und Heiland gern seiner Göttin auf den Schoß gesetzt. Die Göttin konnte auch als Paar von zwei Göttinnen auftreten. In der Mitte des Bildes oben sehen wir zwei nicht-mykenische Göttinnen aus der Unterstadt von Mykene. Die fand man in der Nähe des Heiligtums. Diese unförmigen Gestalten mit ihren fetten Hintern waren besonders typisch für das alte Kleinasien. Die Steatopygie trifft man dort auch in Natur bei vielen Frauen an. Wo die reale Göttin sich auf unschöne, stark übergewichtige Frauen stützte, da wurde sie so hässlich abgebildet wie diese eben waren. Wenn Frauen dieser Sorte dann den lokalen Kult einer Göttin prägten, dann kamen dabei weniger Glück und Verstand heraus. Noch härter war ja der Kult der Diana von Ephesus. Dort zeigte man die große Göttin behängt mit Hoden! Es waren auch Hoden von ihren Anhängern, die sich ihr zu Gefallen entmannt hatten. Die Kastration war eine Notlösung für eine Region deren schlimmster Fluch es war dass sie zu viele Menschen trug.

8a. Dichter suchten nach den Göttern und Toten

Die Archaik folgte auf die Zeit wo zuerst einzelne Dichter, und später die Gelehrten und Weisen, sich bemühten all die Götter zu erkennen und zu ordnen. Und kamen denn dazu auch noch all die Toten? Zur Zeit des Krieges von Troja war es noch nicht üblich gewesen Totenopfer zu bringen, das zeigt vermutlich die Ilias. Damals galt der Krieg als Machtkampf der Kriegsgötter, die auf beiden Seiten die Krieger stärkten und ihnen Glücksglanz verliehen. Dabei wurde die eine milde Göttin quasi in falsche Gottheiten zerrissen. Das gab den Greys mehr Macht, die auf diese Weise routiniert Kriege und Leiden verursachen. Die in mehrere fiktive Göttinnen zerrissene Göttin war deshalb bemüht eine Art von göttlicher Ordnung zu fingieren. Das besorgten nun Dichter. Dichter hatten es immer wieder unternommen die vielen Götter zu einem Pantheon zusammen zu fassen.

Besonders der Grieche Hesiod, ein Hirte und Wanderpriester, fiel auf weil er eine ausgearbeitete Götterlehre verkündete. Doch darin steckte viel zu wenig Weisheit. Angeblich hatte »die Muse«, eine unbekannte Gottheit, ihm seine Lehre offenbart, Hesiod hielt diese für gewisslich wahr. Die UTR lehrt dass Ga-Musa eine der nächsten Greys ist. Typisch für Ga-Musa und deren Partnerin Ga-Thula ist es dass sie sich in die Dichtkunst einmischen, mit verderblichen Zielen. Bald sah es nämlich so aus als ob die Götter alle im Himmel wohnen würden und dort die Feinde wären der Erdgöttin. In der griechischen Religion galt die alte Göttin Gaia am Ende als Feindin der Götter und Mutter übler Kreaturen. Zeitweise hat die Göttin deswegen das griechische Heidentum ganz verschwinden lassen. Noch weiter verfiel das Ansehen der Göttin durch die Religion des Saulus alias Paulus. Der nannte sich örtlich auch Soulas, was auf Ga-Thula verweist (siehe Kapitel 12.).

Von den Dichtern konnte man Fantasien hören über viele Götter, Spekulationen wie sie unter den geistig freieren und mutigen Griechen kursierten. Doch die Götter der Kulte hatten eine deutliche Beziehung zur Tiefe der Erde. Zum Beispiel galt der Amphiaraos als Gott der Unterwelt. Der war ein Seher gewesen, der in der thebanischen Erde bestattet worden war, und der nun scheinbar als Halbgott weiterlebte. Gab es dort unten ein Totenreich? Oder wohnten die Toten im Norden am Rand der Welt? Eine Idee war es dass am Bosporus Säulen des Herakles existierten, die den Rand der Welt der Menschen begrenzten. Längst waren aber die Argonauten über diese Region hinweg vorgedrungen. Jason hatte in Kolchis am Schwarzen Meer Medea gefreit, die Tochter des Äetes. Dieser galt später bei den Griechen als Hades, der Herr des finsteren Tartaros. Gemeint war damit das Ostland der Turk-Tataren. Schauer-Mythen erzählte man vom Land der Finsternis, wo nie die Sonne scheint. Gemeint war das Land jenseits des Polarkreises, wo eben monatelang Dunkelheit herrscht. Vage Legenden berichteten davon dass in Sibirien die Leute neun Monate im Jahr in ihren Hütten schlafen würden. Wie konnten denn die Götter solche schlimmen Orte erschaffen? Man dachte dass dies Straforte wären, für die Toten welche im Leben Schlimmes getan hatten. Andere Säulen des Herakles vermutete man bei Gibraltar. Es hieß dass dieser reisende Superheld davor warnte auf die hohe See hinaus zu fahren. In der Tat ist es in anderen Regionen der Welt weniger gut, im Vergleich zum schönen Europa. Mehr als andere Völker spürten die Griechen der Antike dass ihr Land von den Göttern besonders begünstigt wurde, und viele waren stolz darauf.

Auch Märchen vom Jenseits finden wir in der Odyssee. Odysseus kehrte nie nach Hause zurück, wo war er geblieben? Unter Dichtern kursierten verschiedene Versionen seiner Abenteuer, später hat man diese in das homerische Gedicht der Odyssee zusammen gefasst. Danach hieß es dass der Schlauste aller Griechen die Insel der Seligen erreicht hätte, die angeblich fern im Westen liegt. Diese Insel Ääa wurde angeblich von der Zauberin Kirke regiert. Diese tückisch böse Fee galt als Schwester des Hades (Äetes), des toten Königs von Kolchis. Froh sagten die Seeleute zu als die Kirke sie zum Gastmahl einlud. Doch ein Zauber Kirkes verwandelte sie allesamt in Schweine! Odysseus entkam dieser Zauberinsel, und vielen weiteren gefährlichen Orten. Er geriet später ins gute Land der Phäaken, wo ihn eine schöne Jungfrau willkommen hieß. Die UTR lehrt dass in der Tat im nahen Kosmos die Unglücks-Planeten der Feken existieren. Dort leben Schweine-Wesen. Davon konnte Homer noch nichts ahnen. Man kann diesen Mythos auch so deuten dass einige Seefahrer, die die Region um die Insel Krk erreichten dort einmal in eine Falle gelockt worden. Man vergiftete sie mit einer Käseplatte und hat sie an die Schweine verfüttert. Das ist Humor der typisch ist für die Greys. Es brachte Griechen oft Pech wenn sie weiter segelten als die Göttin es wünschte. Odysseus heißt in den Mythen Städtezerstörer, der war kein netter Handelsreisender. Die Engländer nennen ihn Julaisses (Ulysses), das bezieht sich auf eine Person vom Planeten Lar.

Auch vom Seher Tiresias glaubte man dass er nach seinem Tode noch weiterleben würde. Diesen hat Odysseus angeblich befragt, und zuvor hat er ihn mit Opferblut gesättigt. Dahinter steckt die wahre Lehre dass Untote zu Vampiren geworden sind, die sich vom Mana ihrer Opfer nähren und diese mit Geschwätz anlocken. In der Tat fixieren die Greys Menschen mit viel Gerede um ihnen Energie abzusaugen. Zu den lokalen Ga-Greys gehört Ga-Nesa vom Stern 40 Eridani. Diese hat, so wie die meisten, die Neigung sich an Menschen und Orte anzunähern die ihr ähnliche Namen tragen. So ist es zu erklären dass der Gott Dionysos, der verdorbenste der griechischen Götter, so populär wurde. Man hat ihn mit dem Berg Nysa in Kleinasien in Verbindung gebracht. Im Prinzip weist die Spur des Dionysos aber zum toten, vereisten und abgeschobenen Planeten der Ga-Nesa.

Weiterhin berichtet das Epos des Odysseus noch von seiner Reise nach Ogygia. Dort soll er der guten Göttin Kalypso begegnet sein, die ansonsten bei den Griechen nicht bekannt ist. War das also die Insel der Seligen, von der so viel fantasiert wurde? Im späteren Griechenland kursierten zahlreiche Geschichten darüber dass Untote auf dieser Insel in Seligkeit weiterleben würden. Die UTR jedoch kennt das Land Gog, das auch in der Bibel erwähnt wird. Das war der alte Name des westlichen Kontinents auf Mirá, also das Amerika auf dem untergegangenen Planeten von Anna. Ich spekuliere dass hinter Kalypso ein Ga-Lipso wirkte, einer der Ga-Conger der Erdenallianz der Humanoiden. Wenn ich aber Ewa danach frage dann höre ich dass eine Ga-Sewa uns gerade hilft.

Falsche Mythen kamen in der späteren klassischen Zeit auf, als sich die falsche Religion von den vielen Göttern auf dem Olymp schon durchgesetzt hatte. Das Totenreich der Griechen war von mythischen Flüssen umgrenzt, die es aber im Norden von Kleinasien teilweise wirklich gab. Man glaubte schon früh dass das Totenreich in der Tiefe läge und dass Höhlen dessen Eingänge seien. Aber was das für ein Reich sein sollte, das blieb ungewiss. Eduard Meyer schrieb (Bd. 5 S. 380):

»Aber das Reich des Hades ist vom Diesseits scharf geschieden, inhaltsleer und kalt...«

Eduard Meyer war einer der großen alten Experten welche den Deutschen zuerst die Religion der alten Griechen erläuterten. Man kann aus seinem düsteren Satz die Wahrheit entnehmen, die die Göttin vielen Menschen eingab, solchen die die Frage nach dem Schicksal der Toten freisinnig zu ergründen suchten. Das Totenreich hat keine lebendigen Bewohner mehr. Auch in Ogygia trifft ja der auf ewig verreiste Odysseus keine Seele mehr an, und er selbst darf dort auch nicht bleiben.

8b. Die unheimliche Macht der Liebesgöttin

Je weiter man in den Osten kam, desto stärker wurde scheinbar die Macht der Liebesgöttin. Diese galt als erotisch, also musste sie schön sein, und so stellte man sie gerne auch dar. Aber zugleich schien Aphrodite einen schlechten Charakter zu haben. Im Orient nannte man sie oft Astarte, was Stern bedeutet. Doch erst in der griechischen Kunst der Archaik bekam das Wort Schönheit einen guten Sinn. Die Orientalen, die oft zu finster und primitiv sind, konnten sich die Göttin gar nicht schön vorstellen. Die sehr leidende Erdgöttin musste oft grausame Greys mit Erotik besänftigen. Bei Homer heißt die Schöpfer-Göttin Thetys, was nicht zufällig an unser Wort Titte erinnert. Sie soll die Mutter des Achilles gewesen sein. Der größte Sagen-Held der Griechen war ihr ergeben. In der Ilias kommt die Thetys gar nicht als Schutzgöttin vor, die ihren Helden angeblich im Krieg von Troja schützte. Es war typisch für die wahre Göttin dass sie sich etwas dagegen wehrte wenn man sie, mit vielen anderen angeblichen Gottheiten, in ein Fantasie-Pantheon eingliedern wollte.

Orpheus, ein ganz früher Dichter, hatte auch viel Sympathie für die Göttin. In der Orphik ist, wie auch sonst überall, die Rede von der Schöpfer-Göttin, die in der Frühzeit die Götter und die Welt erschaffen hatte. Einer ihrer Namen war Eurynome (gutes Wesen). Sie verband sich im Ursprung mit der Schlangen-Kraft ihres Liebesgottes Eros oder Ophion. Scheinbar lebte diese dreifaltige Göttin, nachdem sie über den Wellen den Schöpfungs-Tanz getanzt hatte, in einer Höhle. Weil Orpheus in meiner einen Oper Medewa vorkommt floss ihm besondere Kreativität zu. Zugleich musste er auch besondere Leiden aushalten. Er hielt sich zeitweise für einen Wundertäter. Mit der Kraft seines Gesangs versuchte Orpheus seine tote Frau wieder aufzuerwecken. Doch das sollte nicht sein. Die Liebe ist ein Band das auch Lebende mit Toten noch verbinden kann. Doch leben die Toten eben nicht mehr, und die Congeras können sie nur als falsche Geister erscheinen lassen. Nur in außergewöhnlichen Fällen kann die Göttin, oft heimlich, einen Tod ungeschehen machen.

Auch Odysseus ging es im Grunde nicht darum in ein Reich der Toten zu segeln. Sein mythisches Ziel war seine Heimat Ithaka. Die Liebe verband ihn mit seiner Gemahlin Penelope. Diese wird versucht haben von allen Göttern und Geistern mehr darüber zu erfahren wo der verschwundene Seefahrer abgeblieben war. Manche Toten sind nur etwas tot, denn in den Wellen der unscharfen Realität ist Raum für alternative Schicksale. Fraßen ihn schon die Fische, oder steht er noch am Mast und preist die Heimat? Solche Fragen entscheiden sich auch durch die Macht von Wille und Vorstellung liebender Frauen. Von Odysseus heißt es dass er den Gesängen der Sirenen lauschte, Meeres-Frauen die als ebenso verlockend wie gefährlich galten. In der Tat können die Congeras dem schläfrigen Geist Gesänge einspielen. Ich höre oft die Texte meiner eigenen Lieder. Als eine Sirene kann auch die berühmte Lorelei gelten, die am Rhein Schiffer ins Unglück gelockt haben soll. Die UTR kennt Ga-Lora als eine der nächsten Greys der lokalen Gruppe. Es ergab also einen guten Sinn wenn Odysseus seine Seeleute lehrte, nicht auf diese Zauber-Gesänge zu lauschen. Er selbst aber konnte der Versuchung nicht widerstehen. Wer inneren Stimmen lauscht oder sogar mit ihnen redet verliert schnell Lebensenergie, weil sich dann die Greys auf ihn fixieren können.

Als Odysseus dann Schiffbruch erlitt, und haltlos im Meer trieb, da begegnete ihm die seltsame Göttin Leukothea (Weiße Göttin). Diese schien auch eine Tote zu sein, die sich im Meer in eine Fisch-Göttin verwandelt hatte. In der Seenot kam die Göttin schon mal den Menschen zu nahe die es nicht verstehen konnten dass sie eben ein Fisch ist, die es aber verdienten dass man ihnen half. Der Mythos von Leukothea besagt dass sie sich aus Halia von Rhodos entpuppte, als jene sich ins Meer stürzte. Halia wurde aber nicht zur Göttin; ihre Göttin wird nur einmal so ähnlich heißen. Am Namen lag es auch dass man glaubte Helena sei die schönste Frau Griechenlands gewesen. Das Epos behauptet dass die Phäaken Odysseus netter Weise in die Heimat zurück fuhren. Dort soll der alte Meisterschütze die üblen Freier erschossen haben, die seiner Frau das Leben schwer machten. In Wahrheit kehrte Odysseus nie zurück nach Hause. Sein Sohn aber hieß Telemachos (von fern Tötender)! Wir können denken dass der diese Freier insgeheim abschoss. Es passt aber zu den Greys, die auch Zyklopen heißen, dass sie einen Mann nach dem anderen böse angreifen.

In den frühen Schöpfungs-Mythen der Griechen ist von bösen Titanen die Rede. Göttliche Wesen sind gemeint die einst im Himmel lebten und zu zweit über Sterne herrschten. Doch diese Titanen wurden von Zeus, dem Schöpfergott einer neuen Generation, gestürzt und in die Dunkelheit des Tartaros verbannt. Dies sind rätselhafte Mythen, die wiederum nur die UTR erklären kann. Denn es gibt im nahen Kosmos tatsächlich viele Paare von Congeras, die früher einmal gute Göttinnen waren. Die Greys haben ihre Welten zerbombt, sie wurden selbst zu Greys, und vegetieren dahin in höllischem Wahnsinn. Die Zeit ihrer Macht neigt sich dem Ende zu. Bislang haben die Greys der Erde durch falsche Religionen Mana abgesaugt. Jetzt straft sie die Göttin mit Liebes-Entzug!

In einer mythischen Vorzeit soll es auch gute Titanen gegeben haben, goldene Menschen die zu besseren Zeiten in Frieden und Wohlstand lebten. Diese Mythen bergen Erinnerungen an frühe Zeiten als nur wenige Menschen in den dichten Wäldern lebten, die sich als Hirten und Sammler, Jäger und Fischer gesünder ernährten. Die guten Titanen der Göttin waren in der Tat schöner und fitter als spätere Menschen, die die aus Anatolien stammende Bauernkultur übernommen hatten. Es ist nur natürlich dass schönere und besser entwickelte Menschen den guten Göttern näher sind. Was Schönheit bedeutet, das zeigt die Statue der Liebesgöttin oben rechts, die bei den Römern Venus hieß. So wohlgeformt und anmutig dürfen wir uns die Liebesgöttin vorstellen. Christliche Künstler konnten diese Schönheit kaum je wiedergeben, weil ihnen die Liebesgöttin zu fern war.

9. Die Vertreibung der Achäer aus ihrem Paradies

Bild: Loewentor in Mykene mit weisser Saeule

Dieses Bild zeigt das wohl bedeutendste Kunstwerk des alten Griechenlands: Das Löwentor von Mykene. Erst um das Jahr 1250 v. (2G8750) haben die Achäer sich entschlossen, ihre Hauptstadt mit diesen massiven Mauern zu befestigen. Das half kaum gegen die fremden Scharen, die schon damals nach Griechenland eindrangen. Der Name Löwentor ist eigentlich unpassend. In Wahrheit ist dieses Tor ein Säulentor. Die zwei unförmigen, kopflosen Tiere gruppieren sich um die Säule, welche abstrakt die aufrecht harrende Göttin symbolisiert. Es hat aber einen bedrohlichen Aspekt wenn sich diese gefährlichen Tiere an die Säule drängen, oder an die als Frau verkörperte Göttin. In jenen Zeiten träumten die adligen Herren in der Burg nicht vom Leben nach dem Tode. Wenn sie in den Krieg zogen dann um zu gewinnen, und der Tod galt ihnen als »grausiges Verhängnis«. Die Erde nahm sie am Ende auf, und brachte neues Leben hervor. Die Griechen betrachteten sich als autochthon, also als die Eingeborenen ihres Landes. Nicht fremde Länder wollten sie erobern, sondern die eigene Heimat galt ihnen als ihr Paradies. Noch heute hat sich im Sprachgebrauch des Westens das Wort Elysium erhalten. Es verweist auf die einst besonders schöne griechische Landschaft Elis. Das Wort Arkadien hat den gleichen paradiesischen Klang, und auch das ist eine Landschaft im alten Griechenland. Damals war Griechenland noch wesentlich grüner als heute. Doch das Schicksal gönnte es den Achäern und mykenischen Griechen nicht dass sie sich in ihrer Heimat behaupten sollten. Scharen von Eroberern drangen aus vielen Ländern in die Region ein. Asiatische Horden eroberten Griechenland und verheerten die Burgen der Achäer. Nur in Athen gelang es dem König Theseus, sich mit den eindringenden sogenannten Amazonen zu verbünden. Anderswo aber drängten die Amazonen und Seevölker die Griechen übers Meer. Jetzt erst kam es zu der großen Invasion der Griechen nach Kleinasien. Jahrhunderte später lebte dort der blinde Dichter Homér, der sich als Grieche verstand und die schönen Länder seiner verlorenen Heimat noch gut zu beschreiben wusste. Aber dort wo einst stolze mykenische Herren ihre Burgen hatten erbauen lassen, da herrschten jetzt finstere Scharen. Man nannte sie die Pelopiden (die mit den schwarzen Augen). Die Nordküste Kleinasiens galt als ihre Heimat. Dazu kamen noch die Dorer. Angeblich ab 1100 v. (2G8900) haben diese Griechenland und die heutige Peloponnes in Besitz genommen. Auf den frühesten Vasen der geometrischen Zeit sieht man sie dargestellt als kleine schwarze Männlein mit wie Ameisen eingeschnürten Leibern. Wenn wir die Kunst und Religion der neuen finsteren Griechen jenes Zeitalters richtig verstehen wollen, dann müssen wir auf deren Herkunftsländer schauen. Aus der Sicht der UTR kommt hinzu, dass die Dorer an die Grey Ga-Dora anlauten. Man hat diese als Nordwest-Griechen bezeichnet. In Wahrheit muss man sie als Albaner und Pelasger einstufen, die von helleren Thrakern und Illyrern in den Süden abgedrängt wurden. Die in Europa fremden Albaner vermehrten sich viel schneller als echte Europäer. Noch heute dringen viele nach Griechenland vor, oder bedrängen ihre serbischen Nachbarn im Norden.

10. Die Lösung der Rätsel der Chrysapha-Stele

Bild: Chrysapha-Stele Detail Mann und Frau farblos

Schauen wir noch einmal auf die Chrysapha-Stele. Schnell verblassten diese vergöttlichten Toten, nur die Schlange blieb immer die gleiche. Wen stellt dieses Paar dar? Der Gott der es regnen lässt kann schwerlich der Unterweltsgott Hades gewesen sein, aber einen eigenen Regengott kennt die griechische Mythologie nicht. Einen Regengott finden wir aber als Hauptgott in der albanischen Religion vor! Und zwar heißt bei den Albanern der heidnische Regengott Perenni, was an den indisch-arischen Gott Paryanyas erinnert, der bei den Slawen zum Hauptgott Perun wurde. Zu Perenni gehört Prenne, seine Frau, die alte Liebesgöttin der Albaner. Es handelt sich bei diesen zentralen Gottheiten der alten Albaner um sehr altertümliche Gottheiten. Man kann die Albaner zusammen mit Kurden und Siros (Zigeunern) in eine Gruppe von Völkern einordnen deren Kultur in Indien verwurzelt ist. Aus dieser Kulturgruppe heraus entstand auch der römische Stadtstaat, der aber später von gallischen Kelten geprägt wurde. Die Chrysapha-Stele ist in ihrer religiösen Gestaltung einzigartig unter den Grabstelen des griechischen Mittelalters. Mit einem Blick auf die Religion der Albaner können wir gut vertreten dass sie albanische Glaubensvorstellungen zeigt.

Zu einem gewissen Anteil gehören die Albaner, ebenso wie kleine ähnliche Völker in Europa und Kleinasien, zu den Indo-Europäern. Doch sind sie indischer als alle anderen. Kennzeichnend für die Albaner ist es zum Beispiel dass ihre Sprache eine Satem-Sprache ist, so wie die Sprachen Indiens; und keine Kentum-Sprache, so wie die Sprachen Europas. Auch weil sie typischer Weise Finstere sind, mit schwierigen Sitten, gehören diese Völkerschaften an sich nicht zu den echten Europäern. Aus der Sicht der UTR kann man dennoch sagen dass sie die Religion und Kultur Europas stützen und bereichern. Zu leicht geriet die Religion im alten Europa in Verfall. Das war zum Beispiel passiert nachdem der große Vulkanausbruch von Thera das Vertrauen in die Macht der Götter zerstört hatte. Damals hatte man dies als Strafe der Götter für die edlen menschlichen Titanen verstanden, die zu jener frühen Zeit in Griechenland oft die Herrenschicht stellten. Auch als Apollon, der helle aber primitive Bruger, die Kulte der Schlangengöttin in Griechenland alle ausrottete, geriet die Macht der großen Göttin in Verfall. Diese religiöse Wende konnte Ewa nicht vermeiden, weil sie durch fraktale Bindungen an den Planeten Lar belastet war. In dem Maße wie ihre religiöse Macht in Griechenland schwand verging damals das Glück der besseren Achäer. In jener Krisenzeit waren es oft Albaner und andere Finstere, die doch noch eher zur Göttin hielten. Dies beweist die gute Schlange auf der Stele. Leider fiel es der Göttin immer zu leicht bei solchen Finsteren Einfluss zu gewinnen, während die Greys ihr den Zugang zu hellen Köpfen versperrten.

Aber war nicht auch Zeus ein Regengott? Im nordwestlichen Dodona kannte man Zeus sogar als Gott der Unterwelt. Sein Eichen-Hain von Dodona galt als eine der wichtigsten Orakel-Stätten. Wo man sich seinen Gott in der Tiefe vorstellte, da schien dieser immer besonders gut zu helfen.

10a. Der üble linke Arm der guten Göttin

Das seltsamste Detail auf unserer Stele aber ist diese fremde Linke der guten Göttin. Auf dem Titelbild habe ich sie blau gefärbt, so wirkt sie noch fremder. Zweifellos ist dieser Arm männlich, und das rechtfertigt doch etwas die einstige These des Experten Kunze, dass diese Frau ein Mann sein könnte. Auch die Göttin von Mykene (Bild zu Kapitel 7 Mitte) wirkt ja, mit ihren groben und markanten Gesichtszügen, etwas wie ein Mann. Mancher Priester benahm sich nachts wie eine Frau. Der berühmte Seher Tiresias soll so zu seiner Sehergabe gekommen sein, und galt deshalb als einer der ganz wenigen Toten der auch nach seiner Totenfeier als Geist noch herum spukte. Es kam ebenso vor dass sich manche dominante Dame zu sehr in eine Männer-Rolle hinein dachte.

Dennoch ist die Frau mit der Gießkanne klar beschreiblich weiblich. Der Künstler hat sie verklärt und trefflich abgebildet. Ihr rechter Arm wirkt natürlich und grazil, der linke Arm dagegen wirkt überaus dick und unmenschlich. So starke Männerarme hatte keine Frau! War das nur ein grober Fehler? Nein, denn ansonsten ist das Relief überaus fein und sorgfältig gemeißelt worden. Der fremde Arm der guten Göttin muss seine ganz eigene Bedeutung haben. Und die wird deutlich wenn wir uns das anschauen was die fremde Hand tut. Die versperrt nämlich dem Wasserstrom aus dem Himmel den Weg in die Kanne! Der fremde Arm ist also ein übles Beiwerk. So wie ein Dämon symbolisiert er eine Macht die dem dürstenden Land den Regen vorenthält. Das passt gut zur ältesten indo-arischen Mythologie. Alte arische Sagen kennen einen Drachen der Dürre unter dem Namen Vrita (Versperrung). Ein zentraler Mythos besagt dass Vrita die Wasserströme des Himmels weg sperrte. Vom Götterhelden Indra erzählte man dass er diesen Drachen besiegte und die gefangenen Wolken-Schafe befreite. Im späteren Hinduismus jedoch wurde der besiegte Vrita zum Diener des Gottes Wischnu (auch: Khalkin). Auf der Chrysapha-Stele erscheint diese fremde Hand als Versperrung des Wasserweges. Sie dient der Göttin zwar mit starker Kraft, aber sie tut das Falsche. Die UTR lehrt dass die Erdgöttin sich und ihre Welt nur schlecht unter Kontrolle hat. Die Greys versuchen Ewas E-Strahlen mit großer Kraft für teuflische Zwecke zu missbrauchen.

Die Stele von Chrysapha ist also einzigartig und besonders hilfreich beim Verständnis der Religion. Wir sehen die gute Erdgöttin in zwei Gestalten, einmal als Welt-Schlange die aus der Tiefe die Welt segnet, und zum anderen Mal als bildschöne gute Zauberin und Göttin. Diese versucht mit der Hilfe ihres Heilands Regen zu bewirken, der Segen mit sich bringt. Doch eine fremde, starke und widrige Macht wirkt den Göttern entgegen.

Als Apollon den Kult der Erdgöttin Gaia mit Räuber-Methoden unterdrückte, da ging die Zeit des großen mykenischen Reiches alsbald zu Ende. Nach einem dunklen Zeitalter kehrte die Göttin aus dem Orient nach Griechenland zurück. Athens Hafen Eleusis wurde nun zum Zentrum ihres Kults. So wie im Orient glaubte man auch in Griechenland an die Erdgöttin in zwei Gestalten. Als Demeter war sie die geheimnisvolle Macht der Tiefe. Als Demeters Tochter galt Persephone, die auch einfach Kore genannt wurde. Diese Jungfrau war die beste Frucht der fruchtbaren Erde.

Die Idee dass die Göttin der Erde in zwei Gestalten existiert war ebenso seltsam wie typisch für die spätere Religion des klassischen Griechenlands und des gesamten römischen Reiches. Schon im alten Orient war die Göttin eine Macht in zwei Gestalten gewesen. Als Erdgöttin war sie auch die Herrin über Leben und Tod, sie ließ Leben gedeihen oder vergehen. Wenn im Frühjahr schon die Vegetation verwelkte und erstarb; hieß es dass der Baal, der Gebieter über die Erde, gestorben sei. Nun trat die Liebesgöttin Ishtar auf um den Gott aus dem Totenreich zurück zu fordern. Der Herr (Baal) und seine Göttin erscheinen in diesem Mythos als göttliches Ehepaar. Doch auch die Göttin in der Tiefe ist eine andere Verkörperung der Liebesgöttin. Man identifizierte Ishtar, die Göttin der Liebe, mit dem Stern Venus. Dieser schien ja als Luzifer sein Licht zur Erde hinab zu tragen, er wurde von ihr scheinbar verschlungen, bis er als Morgenstern auferstand. In Wahrheit gab es weder eine Liebesgöttin noch ihren Gemahl auf der Erde oder im Himmel. Nur die Göttin in der Tiefe war wirklich. Wenn Gläubige danach verlangten die menschliche Göttin und ihren Gatten zu erschauen, dann wurden sie eventuell getäuscht, oft indem man ihnen geistige Bilder von irgendwelchen Menschen zeigte. So kam es zu der Idee dass spirituelle Frauen und Männer, oder irgendwelche Tote die man bildlich dargestellt hatte, zum göttlichen Paar geworden wären.

11. Dämonen als falsche Diener der Göttin

Bild: Goldschmuck aus Mykene: Goettin, Herakles gegen Loewe, Goettin und ehrerbietige Daemonen-Monster

Ein goldenes Ornament aus Mykene, Griechenland, zeigt eine Göttin mit dem Baum des Lebens. Für herkömmliche Experten galt das nur als eine »Frauengestalt mit einem Pflanzensymbol«. In der griechischen Mythologie aus viel späterer Zeit ist darüber nämlich wenig Wahres zu finden. Der Heiland selbst jedoch kann jetzt solche Funde richtig erklären. Nur mit seiner Hilfe kann sich die Göttin gegen die Greys wehren, die sich einst als Löwen-Dämonen der Göttin maskiert haben. Die Göttin rechts wurde hier dargestellt auf eine alte orientalische Weise. Mit nackten Brüsten erscheint sie als Fruchtbarkeitsgöttin. Die griechische Göttin links dagegen ist sittsam bekleidet. Auf dem Thron sitzend hebt sie den Becher, der oft das Symbol ihres Grals ist. Wiederum sieht man, auf dieser Szene eines Ringes der in Tiryns gefunden wurde, dass sowohl das Gewand der Göttin als auch die eigenartigen Insekten-Flügel der Tier-Dämonen viele kleine Karos und Punkte zeigen. Dies sind wiederum Details die sich auf die verborgenen Leiber der Congeras beziehen. Das stolze Mykene und die anderen Burgen der Achäer waren ab dem Jahr 1200 v. erobert und niedergebrannt worden. Finstere Horden hatten Griechenland eingenommen. Etwa vierhundert Jahre nach der Eroberung von Troja, wie ich meine 1194 v. durch Neoptolemos, schafften es die späteren Spartaner plötzlich, das Tal des Flusses Eurotas zu kolonisieren. Nun schlossen sich die dörflichen Festungen der Spartaner zu einem Bund zusammen, die Stadt Sparta wurde gegründet. Legenden und Funde von Archäologen weisen darauf hin dass diese Spartaner ältere kulturelle Verbindungen hatten zur Region des unteren Balkan, dort wo heute die Albaner leben. In Sparta vermischten sie sich mit ehemaligen Asiaten. Das waren ähnliche Menschentypen, mit finsteren Köpfen und tyrannischen Traditionen. Es kann kein Zufall sein dass etwa zu derselben Zeit ein ähnlicher Stadtstaat im Westen entstand. Im Jahr 753 v. (2G9246) wurde Rom gegründet. Auch dort finden wir ähnliche finstere Völkerschaften vor. Roms Gründer waren legendäre Tyrsener gewesen, die aus dem Raum Troja und Kleinasien abstammten, was neuere archäologische Funde stützen. Bei der Gründung Roms scheint auch ein albanisches Völkchen mitgewirkt zu haben. Im frühen Rom ergab es sich dass man sich bald vom Glauben an die Göttin eher abwandte. Diese finsteren Räuber, die ihren Nachbarn Frauen raubten, schien die Göttin der Liebe nicht zu mögen. Dennoch ist es erstaunlich dass gerade um diese Zeit all diese Finsteren so mächtig und fruchtbar wurden. Die Göttin verlor in jener Zeit viel an Macht, die Greys aber ließen Finstere gedeihen.

11a. Die Göttin wurde verfälscht und verkannt

Erstaunlich genug ist es also dass sich etwa vier Jahrhunderte lang in Griechenland und Italien kulturell und politisch wenig tat. Da lebten Finstere in Einfalt und Streitsucht vor sich hin. Um die Mitte des achten vorchristlichen Jahrhunderts jedoch überwanden sie plötzlich in Sparta wie in Rom ihre Trägheit, und sie gründeten Städte die schnell kriegerisch und sehr mächtig wurden. Dazu kommt nun noch dass exakt zu derselben Zeit die ionisch-griechische Kultur einen Gipfel erreichte. In Ionien in Kleinasien lebte damals Homér, dem man alle Epen seiner Zeit zuschrieb. Diese Epen wimmelten nur so von angeblichen Göttern, und jetzt kam die Zeit wo das Sagengut aufgeschrieben wurde. Wenig später entschloss sich auch der griechische Wanderpriester Hesiod, die vielen Mythen und Götter-Geschichten die er gehört und quasi ersonnen hatte zu einer Götter-Lehre zusammen zu pfuschen. Der ionische unsorgfältige Historiker Herodot meinte dazu (2:53):

»Hesiod und Homer sind es gewesen die den Griechen ihre Götterlehre angefertigt haben; die den Göttern die Beinamen gegeben, die Ämter und Fertigkeiten unter sie verteilt, und ihre Gestalt festgelegt haben.«

Das war der Stand der Erkenntnis während der gesamten griechisch-römischen Antike. Deswegen hing zum Beispiel Strabo, der griechische Geograf aus Ägypten, so sehr an den Texten Homers. Einige Dichter und Wanderpriester hatten plötzlich, im achten vorchristlichen Jahrhundert, quasi eine neue Religion zusammen fantasiert. Man kann dies als den Beginn der griechischen falschen Religion sehen. Während aber die Heiden der Antike Homer als ihren größten Dichter rühmten, müssen wir es bedauerlich finden dass damals so ein sagenhafter Götter-Unsinn in Mode kam, jedenfalls bei den gebildeten Schichten und an den Höfen der Adligen. Auch Herodot war so von Homers Götterlehre eingenommen, dass er fälschlich meinte dass frühere Dichter, wie Orpheus, Musäus oder Linus, an die man sich noch schattenhaft erinnerte, in Wahrheit erst nach Homer und Hesiod gelebt hätten. Das ist eine von den vielen frommen aber dummen Geschichten dieses Historikers aus Kleinasien, den doch von den besseren Griechen die ägäische See trennte. Linus war in Wahrheit eine alte Bezeichnung für den Knaben der den Arbeitern vorsang, um ihnen die langen Arbeitsstunden zu verkürzen. Allerlei Lieder und Sagen hatte so ein Sängerknabe gelernt, und einige Geschichten wird er schnell zusammen gereimt haben. Aus manchem Linus ist später ein berühmter Dichter geworden. Aber es spricht für das schlechte Gewissen der Griechen, wenn man in der klassischen Antike fast alle Werke die es gab dem Dichterfürsten Homer zuschrieb.

Die Idee dass es ein Pantheon von Göttern gäbe, einen Rat in dem zwölf Hauptgötter den Vorsitz führten, die findet sich in verschiedenen Kulturen aus uralten Zeiten. Die UTR lehrt dass es sich dabei um eine Idee des Berk-OS handelt. Dieses Betriebs-System von Planeten kann dazu führen dass sich Männergruppen von Zwölfen bilden, in denen jeweils einer eine bestimmte Fertigkeit entwickelt. Der Kreis der Apostel (mit Jesus) war so eine Gruppe, und auch die späte nordische Religion der Edda kannte diese zwölf Götter. Genau so hat man auch um den Gottvater Zeus in der klassischen Antike elf weitere Götter angeordnet. Das war aber die Zeit als der Volksglaube schon von dumm-schlauen Dichter-Märchen so halb verdrängt worden war. Bald folgte darauf die Zeit wo mutige linke Griechen wie Sokrates zu den ersten harten Zweiflern an der Religion wurden. Man hat den Philosophen deswegen zum Selbstmord gezwungen. Aber kurze Zeit später war die Religion der Griechen am Ende! Von der Zeit wo Alexander der Makedone sich als Gott verstand bis zur Zeit von etwa 150 v. gab es im Raum Griechenland bis Vorderasien statt Göttern nur die vergöttlichten Diadochen und Herrscher. Jetzt hielt sich auch der mickrige Fürst des heute türkischen Pergamon für einen Gott. Ihrem legendären Heroen Telephos erbaute diese Stadt den prächtigsten Tempel dieser Zeit. Als ein anderer dieser vergöttlichten asiatischen Fürsten Rhodos erobern wollte, da bekämpfte man ihn an der Küste, und opferte ihm gleichzeitig in den Tempeln!

Warum gab es nicht damals Leute die darauf kamen dass es immer noch nur eine Göttin der Erde gibt, die durch einen Strahlenbaum auf ihre Welt Einfluss nimmt? Die vielen Kulte der Göttin die es hier und da noch gab, die hatten alle ihr jeweils eigenes Gepräge. Das war die Folge der Links die die Erdgöttin zu Dichtern und Priesterinnen geknüpft hatte. Viele Menschen hatten die Göttin mit ihrer Kreativität quasi verfälscht. Aber ohne dieses Fremde war sie einfach nicht stark genug.

12. Das Paradies der Armen vom Lande

Bild: Adam und Eva mit Himmels-Sermon, mit lieber Schlange, mit Baum des Lebens

Einen Blick in eine mittelalterliche griechische Kirche hinein zeigt dieses Bild. Die berühmten, oft meisterhaften Kunstwerke der Antike hatte man im Mittelalter längst zerschlagen, vergraben oder ins Meer geworfen. Bauernmalerei, mit kümmerlichen Finsteren, diente in vielen Regionen als Ersatz. Doch gerade diese Kunst bezeugt echten Glauben, und sie zeigt bisweilen immer noch dieselbe Schlange die man in Griechenland schon lange verehrte. Hier flüstert Ewa der Eva etwas ins Ohr. Eva hat vorher dem typischen Wortschwall des Himmels gelauscht, aber der gefiel nicht. Nun wird sie selbst zur Paradies-Jungfrau, die am Baum des Lebens die Göttin als Frau darstellt. Im kleinen Ort Asklipio, im kargen Süden von Rhodos, war die Schlange auch in christlicher Zeit noch besonders gut in Erinnerung. Denn diese Schlange half und heilte! Deswegen ist noch heute der Äskulap-Stab, der Stab Äskulaps mit der Schlange, als medizinisches Symbol in Gebrauch. Die Kirche in der dieses naive Bild zu sehen ist heißt Kimisis to Theotokou, die Entschlafung der Muttergottes. So wie die meisten Kirchen ist also auch diese Kirche Maria gewidmet, der Mutter Jesu. Doch die schien sich nicht gut zu kümmern; die war fort, so also ob sie tot wäre. Das besagt heimlich diese hintersinnige ostkirchliche Widmung. Am äußersten Ostrand von Europas schaute man nicht froh hinauf in den Himmel, der finstere Scharen von Sarazenen und Türken gegen die letzten Christen aufzubieten schien. Man klammerte sich an die eigene Insel, das kleine Paradies.

Ein weiteres Bild in dieser Kirche zeigt den ehrlichen christlichen Ausblick auf schlimme Zeiten. Die Bibel prophezeit ja dass alles immer schlimmer wird, bis die Welt untergeht. Die Christen der letzten Tage tragen Palmzweige, sie sammeln sich für die Himmelfahrt. Doch wohin soll diese sie führen? Darüber wusste auch Paulus nicht Bescheid, der verlogene Anatolier der das Christentum eigentlich begründet hat. Bei Lindos erinnert der Name einer Bucht an Paulus, der dort einst an Land ging. Doch im Gebirge gibt es auch einen Ort der einem heiligen Soulas gewidmet ist. Der wurde dort zusammen mit einem Silas verehrt. Ein Silas ist aus der Bibel bekannt als Kumpan des Paulus, der angeblich auch mal Saulus hieß. Die Bibel hat den adligen Juden Saulus mit dem falschen Apostel Paulus vermengt. Ein Wunder sicherte auf Rhodos Beweise dieses Schwindels.

Hoch über Asklipio haben die Johanniter einst ihre stolze Ritterburg gebaut. Dort weht der frische Wind vom Meer den westlichen Touristen die Hitze des Orients aus ihren Haaren. Immer wieder kamen fremde Eroberer auf der Insel an, und manche hellen Menschen machten aus den finsteren Griechen ein helleres, besseres Volk. Aus den Seevölkern, die als Eroberer in die Region kamen, wurden die Philister, die heutigen Palästinenser. Die können Gott danken dass Gott wieder einmal klügere, schönere Zuwanderer in die Region führte, um Israel und die gesamte Region zu segnen. Zu vielen Zeiten wünschten sich reiche oder arme Leute eigentlich vor allem ein gutes Leben, in ihrem kleinen Paradies. Das und viel mehr kann die Göttin mit besseren Menschen besser leisten.

Zur freien Verbreitung! Distribute freely! Bertram Eljon (und Sofia Ewa) Holubek, Zuelpicher St. 300, 50937 Koeln, Deutschland, Ga-Jewas Planet / Fragen? Kommentare? Questions? Comments? Send your E-Mail to beljonde{ät]yahoo.de